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Hinter dem Code

Wer ist Umar?

Ein neugieriger Geist an der Schnittstelle von Sprache und digitaler Innovation – schafft Lösungen, die Kulturen und Technologien verbinden.

5+
Jahre des Programmierens
4
Gesprochene Sprachen
50+
Projekte erstellt
Neugier-Level
Umar Al-Fayez

Umar Al-Fayez

Basierend auf dem Planeten Erde

Verfügbar für Projekte

Wer bin ich?

Ich bin Algorithmikos. Die erste Codezeile schrieb ich im Alter von elf Jahren, doch meine geistige Reise begann mit den Sprachen: Arabisch, Türkisch, Deutsch und Englisch. Dieses Wandern zwischen menschlichen Sprachen verlief später parallel zu meiner Entdeckung der Programmiersprachen – nie als getrennte Welten, sondern als unterschiedliche Werkzeuge des Denkens. Ich schätze systematisches Denken – nicht als starres Schema, sondern als Zugang, der es mir erlaubt, Wissen jeglicher Art geordnet zu erfassen. Ich gehöre keinem einzelnen Fachgebiet an, sondern verwebe verschiedene Felder zu einem klaren, zusammenhängenden Strang.

Programmierung und Systementwicklung

Meine ersten Schritte in der Programmierung machte ich mit der Anpassung von vBulletin-Foren, gefolgt von einer frühen Bekanntschaft mit WordPress in meiner Jugend. Doch diese erste Flamme entwickelte sich erst Jahre nach meinem Universitätsabschluss zu einem klaren Weg – als ich mit einem anderen Bewusstsein und einem konkreten Bedürfnis zur Programmierung zurückkehrte. Alles begann mit Obsidian, einer Anwendung zur Wissensorganisation, in der ich Dataview entdeckte – ein Plugin, das Abfragen in einer SQL-ähnlichen Sprache ermöglicht. Ich hatte nicht vor, Programmieren zu lernen, doch die Notwendigkeit trieb mich Schritt für Schritt voran, bis ich JavaScript, dann TypeScript und schließlich React erlernte. Ich spielte nicht mit Werkzeugen – ich baute, was ich wirklich brauchte. Jede Fähigkeit entstand aus einem echten Problem, das ich lösen wollte.

Bildung und akademischer Werdegang

Zwölf Jahre lang studierte ich an den Instituten der Al-Azhar, geprägt von klassischer arabischer Literatur und traditioneller islamischer Gelehrsamkeit. Später wechselte ich an die Fakultät für Sprachen und Übersetzung. Mein erstes Studienjahr verbrachte ich in der Abteilung für Urdu und Persisch, bevor ich mich entschied, zur Germanistik zu wechseln, wo ich mein Studium mit dem Bachelor abschloss. Dieser Wechsel war kein Bruch, sondern eine Fortsetzung eines vielsprachigen Weges – einer Reise, die mir zeigte, dass Sprache mehr ist als ein Zeichensystem: ein Mittel, Kulturen zu verstehen.

Unterrichten und Wissensvermittlung

Ich unterrichte Arabisch für Nicht-Muttersprachler sowie den edlen Qur'an und islamische Studien. Ebenso lehre ich Englisch und Deutsch für arabischsprachige Lernende. Doch mein Fundament im Unterrichten beruht nicht allein auf Zertifikaten, sondern auf einem echten Wunsch, Wissen zu vereinfachen und mit dem Leben der Lernenden zu verknüpfen. Ich bemühe mich stets, so zu lehren, wie ich selbst gerne unterrichtet worden wäre.

Übersetzen und redaktionelle Arbeit

Ich begegne Texten mit sprachlichem und kulturellem Bewusstsein. Ich übersetze keine bloßen Worte – ich rufe Tonfall und Kontext wach und frage mich stets: Wird der Leser spüren, dass dieser Text für ihn geschrieben wurde? Besonders bei der Überarbeitung KI-generierter Texte, wo die menschliche Stimme oft fehlt, ist diese Frage entscheidend.

Ein Blick auf meine Persönlichkeit und Identität

Ich entstamme arabisch-türkischen Wurzeln – sie sind ein fester Bestandteil meines kulturellen Selbstverständnisses. Ich liebe diese Herkunft und baue zugleich Brücken zu dem, was menschlich und weiten Horizonten zugewandt ist. Ich meide Künstlichkeit und Lärm. Ich neige zur Ordnung und wähle meine Werkzeuge mit Bedacht. Meine Entscheidungen sollen Ausdruck innerer Überzeugung sein, nicht äußerer Zier. Ich schreibe, entwickle und lehre. Ich präsentiere kein ideales Bild – und behaupte es auch nicht. Vielleicht ist das Beste, was man über mich sagen kann: Ich bin ehrlich zu dem, woran ich glaube, und gebe mehr, als man erwartet. Das reicht mir – und damit bin ich einverstanden, bekannt zu sein.

Was mich antreibt

🛠 Ein echter Bedarf, kein blindes Herumprobieren

Alles, was ich lerne oder entwickle, entspringt einem realen Bedürfnis – nicht dem Wunsch, Werkzeuge zur Schau zu stellen. Selbst das Programmieren ist für mich kein Selbstzweck, sondern ein Mittel, um praktische Probleme zu lösen, die mich persönlich betreffen.

🌍 Sprache als Fenster zum Menschen

Ich begnüge mich nicht damit, Sprachen zu beherrschen – ich sehe sie als Brücken für tiefes kulturelles Verstehen. Deshalb wurzelt mein Interesse an Lehre und Übersetzung nicht bloß in Technik, sondern in einer humanistischen Sichtweise.

🧠 Verknüpftes Wissen statt losem Sammelsurium

Von Literatur über Pädagogik bis hin zur Sprachphilosophie und Programmierung – ich springe nicht ziellos zwischen diesen Feldern hin und her, sondern vereine sie unter einem Ziel: ein kohärentes, vielschichtiges Verständnis der Welt zu entwickeln.

🤝 Treue zur inneren Stimme statt äußerem Schein

Was ich schreibe oder entwickle, entspringt innerer Klarheit – nicht einer glänzenden Oberfläche. Ich strebe nicht nach Perfektion, sondern vertraue auf ruhige, konsequente Schritte.

Die technische Reise

2009

Der erste Samen

Mit elf Jahren begann mein technischer Weg in vBulletin-Foren. Ich spielte mit HTML und etwas PHP, entdeckte Content-Management-Systeme und begriff langsam, dass alles eine Struktur hat – eine, die man verändern kann, auch wenn ich damals kaum verstand, was ich da tat.

2021

Das Erwachen

Ein Jahr nach dem Abschluss musste ich mir eigene Tools in Obsidian bauen. Damit begann mein ernsthafter Einstieg ins Programmieren: erst Dataview, dann JavaScript. Ich kannte noch nicht den Unterschied zwischen Libraries und Frameworks, doch ich entdeckte, dass ich echte Dinge erschaffen konnte.

2022

Experimentieren und Staunen

Ich tauchte in den MERN-Stack ein, lernte React Native kennen und entwickelte meine erste Mobile App. Ich begann mit Python, schloss es aber nicht ab. Es war ein Jahr voller Ausprobieren ohne klaren Plan – getrieben von Neugier und Begeisterung.

2023

Zerlegen und die Wurzeln suchen

Ich begann mit Firebase, wechselte zu Appwrite, und später zu Supabase. Ich spürte den Wunsch, tiefer zu gehen, und las Bücher wie The Linux Command Line, Object-Oriented Programming in C++ und Discrete Mathematics. Ich suchte nach der Bedeutung hinter jeder Schicht.

2024

Neue Verbindungen knüpfen

Ich lernte TypeScript und schloss einige Lücken in PHP – was mir dank meines JavaScript-Hintergrunds leicht fiel. Ich begann, meine alten und neuen Kenntnisse zu verbinden und zu einem zusammenhängenden Ganzen zu formen.

Heute

Auf dem Weg in die Tiefe

Ich kehrte mit neuem Fokus zu Python zurück und begann, mich mit Cython zu beschäftigen. Mein Ziel war nie, bloß „Programmierer“ zu sein – ich wollte das Tor zur Computerlinguistik öffnen, wo Sprache zu Daten wird, und Daten zu Verstehen.

Jenseits des Codes

Wenn ich nicht programmiere, lese ich. Meine Lektüre reicht von Philosophie bis Übersetzungswissenschaft, von Sprachwissenschaft bis Geschichte – nicht aus Beliebigkeit, sondern auf der Suche nach einem unsichtbaren Faden, der alles verbindet. Ich liebe Sprachen – nicht nur, um sie zu lernen, sondern um zu verstehen, was hinter ihnen liegt: Wie formen sie unsere Welt? Wie prägen sie unser Denken? Ich unterrichte auch – denn für mich ist Lehre kein Beruf allein, sondern ein fortlaufender Dialog mit Ideen, mit sich selbst und mit anderen.

🇩🇪 Deutsche Linguistik 👨‍🏫 Lehre 📖 Historische Forschung 🎙️ Voice Acting

Werte & Philosophie

Was meine Arbeit und Herangehensweise motiviert

🧭

Ehrlichkeit mit sich selbst

Ich glaube, dass innere Stimmigkeit die Grundlage für engagierte Arbeit und verlässliche Beziehungen ist. Ich strebe nicht nach einem perfekten Bild, sondern nach klarer, authentischer Haltung.

📚

Tiefe vor Vielfalt

Ich renne nicht jedem Trend hinterher – mir geht es darum, zu verstehen, was ich nutze, und bewusst zu wählen, was meine Sicht stärkt. Ich schätze Verbindungen mehr als bloße Vielfalt.

🧱

Disziplin mit Flexibilität

Ich glaube an ruhiges, stetiges Arbeiten mehr als an Tempo und Aktionismus. Das Beste entsteht oft dort, wo Struktur auf Beweglichkeit trifft.

🌍

Verwurzelte Offenheit

Ich bin stolz auf meine kulturellen Wurzeln – sie inspirieren mich, aber sie begrenzen nicht meine Weltsicht. Ich begegne Vielfalt mit Achtsamkeit und Respekt, und schöpfe daraus ein tieferes Verstehen von Menschen und Gedanken.

Lass uns verbinden

Ob du an einer Zusammenarbeit interessiert bist, über Sprachwissenschaft sprechen möchtest oder einfach über die neuesten Tech-Trends plaudern willst – ich freue mich, von dir zu hören.